Knochenaufbau bei Implantation

Der Kieferkamm kann mit körpereigenen Knochenspänen oder synthetisch hergestelltem Knochenersatzmaterial verbreitert werde. Eine Membrane schützt den neuen Knochen vor dem Einwachsen von Bindegewebe.

Im Oberkieferseitenzahngebiet nimmt bei fehlenden Zähnen häufig die Kieferhöhle den Raum unter dem Kieferkamm ein. Auch hier lässt sich der Kieferkamm wieder aufbauen, indem durch ein kleines Knochenfenster die intakte Kieferhöhlenschleimhaut abgelöst und vorsichtig nach oben geschoben wird. Der frei werdende Raum wird ebenfalls mit körpereigenen Knochen oder künstlichen Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Das aufgefüllte Material wird resorbiert und durch eigenen Knochen ersetzt. Da Knochen sehr langsam wächst kann die Umbauphase je nach Umfang des Knochenaufbaus bis zu 8 Monaten dauern. Hier ist Geduld und eine gute provisorische Versorgung erforderlich.


Ausgangssituation vor OP

nach OP mit erfolgtem Knochenaufbau

nach Einheilung des Aufbaus

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